Bewegung & Haltung im (Schul-)Alltag

mit gestärkter Haltung bewegt arbeiten und leben

Rückenschmerzen müssen nicht zwangsläufig körperlich bedingt sein, auch die Psyche – allem voran der Faktor Stress – kann Einfluss nehmen. Umgekehrt ist es aber ebenfalls möglich, dass uns die Schmerzen irgendwann aufs Gemüt schlägt. Doch wie genau hängen Rücken und Seele zusammen?

Schmerzen im Rücken, im Kopf und in den verspannten Schultern sind so gut wie immer mehr als nur die Empfindungen im Körper. Damit ist aber nicht gemeint, dass sich Betroffene den Schmerz nur einbilden oder simulieren. Es ist unumstritten, dass Betroffene unter Schmerzen im Rücken leiden. Mediziner wissen inzwischen, dass der Schmerz nicht nur körperliche Ursachen haben muss, sondern auch von der Psyche (mit-)beeinflusst wird. Dass die Psyche limitierenden Einfluss auf den Körper haben kann, ist durch Untersuchungen belegt: Personen, die unter beruflichem Stress stehen, leiden häufiger unter Rücken bzw. Kopfschmerzen oder auch verspannten Schultern als weniger gestresste Personen.

Vor allem bei chronischen Rückenschmerzen, unter denen jede fünfte Frau und jeder siebte Mann in Deutschland leidet, spielen psychosoziale Auslöser eine wichtige Rolle. Meist handelt es sich um ein Zusammenspiel körperlicher und seelischer Belastungen.

Diesem Zusammenhang gehen wir in der Fortbildung auf den Grund – ganz individuell. Und ebenfalls personenzentriert schauen wir nach Handlungsalternativen. Maßnahmen, die auf der einen Seite Ihren Rücken/ Körper stärken (körperbezogen) und andererseits die psychosozialen Gesichtspunkte in den Fokus nehmen. Hierbei ist es besonders wichtig, welche nächsten Schritte dem bisherigen Stress, der emotionalen Abgeschlagenheit entgegenwirken.

Ziele der Fortbildung

  • Vermittlung rückengerechten Verhaltens.
  • Erfahrungen mit unterschiedlichen Übungen zur Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur im Rahmen des schulischen Alltags.
  • Erlernen verschiedener Konzepte zur Entspannung – dem Motto entsprechend „Ein entspannter Muskel kann besser arbeiten.“.
  • Hinführung zu einer positiven Körperbewusstheit.
  • Erkennen des Zusammenhangs zwischen Stress und Atmung.

Inhalte der Fortbildung

  • Thematisierung schädlicher Belastungen.
  • Aneignung von Hintergrundinformationen, ohne die eine Verhaltensänderung sowie die Anpassung der persönlichen Verhältnisse nicht stattfinden kann.
  • Erarbeitung von Handlungsalternativen zur Stressreduktion. 
  • Atmung als Regulativ für Anspannung und Verspannung im Körper. 
  • Schulgerechte Körperübungen zur Stärkung der gesamtheitlichen Haltung. 

Methoden

  • Dozent*inneninput
  • Übungen
  • Bearbeitung individueller Anliegen
  • Fallbeispiele
  • Erfahrungsaustausch

Zielgruppe

Lehrer*innen, Referendar*innen, Mitarbeiter*innen der OGS, Sozialpädagog*innen

Hilfsmittel

Flipchart, Beamer, Moderations-/ Metaplanwand, (wenn vorhanden) Yogamatten

Materialien

Flipchartprotokoll, Fortbildungsmaterialien

Zeitlicher Rahmen

6 Zeitstunden + Kaffee- u. Mittagspause

08:00 h bis 15:00 h o. 08:30 h bis 15:30 h o. 09:00 h bis 16:00 h

terminliche Verfügbarkeit & Angebot

bitte hier anfragen

Alles auf einen Blick (pdf zur Fortbildung).