Mobbing entgegentreten

alle gehören dazu

Mobbing und Cybermobbing unter Jugendlichen stellt unsere Gesellschaft, insbesondere Schulen, vor große Herausforderungen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Beteiligten in der Schule die Kompetenzen erlangen, Mobbing zu erkennen und adäquat intervenieren zu können.

Häufig fällt es schwer, zwischen Hänseleien, Ver­balangriffen, Rücksichtslosigkeiten unter Schülern und tatsächlichem, folgenschwerem Mobbing zu unterscheiden. Wie kann Mobbing identifiziert werden? Welche Mechanismen laufen dabei ab, mit welchen Folgen für die Betroffenen? Mit welchen Handlungskonzepten kann man Mobbing begegnen? Wie fühlen, denken und verhalten sich Mobbing-Opfer und wie kann man ihnen helfen, ohne sie noch weiter zu gefährden? Welche Möglichkeiten haben Lehrerinnen und Lehrer, rechtzeitig Warnsignale und Anzeichen für Mobbing zu erkennen?

Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen werden Vorgehensalternativen zur Bearbeitung und Veränderung von Mobbing-Situationen in der Schule – unter besonderer Berücksichtigung des mediationsnahen Unterstützergruppenansatzes „No Blame Approach“ – erarbeitet und auch praktisch in Rollenspielen erprobt.

 

Ziele der Fortbildung

  • Mobbing aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven verstehen
  • Einfache Techniken zum Erkennen von Mobbing im Schulalltag integrieren
  • Prävention effizient im Schulsystem etablieren
  • Schikane von Mobbing abgrenzen und richtig unterbinden
  • Bei Mobbingkonflikten als Lehrkraft zielorientiert vorgehen
  • Mit gewaltbereiten Mehrfachtätern umgehen
  • Die besonderen Gefahren von Cybermobbing verstehen
  • Cybermobbing sichtbar machen und intervenieren

 

Inhalte der Fortbildung

  • Ankommen – mitteilen – sich orientieren
  • Mobbing – was ist das? Was ist es nicht? Wie erkenne ich es? (Theorie)
  • Welche Personenkreise sind beteiligt?
  • Welche Handlungsspielräume haben Lehrer*innen?
  • Welche Interventionsmöglichkeiten gibt es?
  • Was versteht man unter dem Unterstützergruppen-Ansatz („No Blame Approach“)?
  • Wie funktioniert der Ansatz in der Schule?
  • Erarbeitung des Unterstützergruppen-Ansatzes mit Hilfe von Gesprächsleitfäden im Rollenspiel
  • Entwicklung möglicher Präventivmaßnahmen und -konzepte

Methoden

  • Dozent*inneninput
  • Übungen
  • Rollenspiele
  • Bearbeitung individueller Anliegen
  • Fallbeispiele
  • Erfahrungsaustausch

Zielgruppe

Lehrer*innen, Referendar*innen, Mitarbeiter*innen der OGS, Sozialpädagog*innen

Hilfsmittel

Flipchart, Beamer, Moderations-/ Metaplanwand

Materialien

Flipchartprotokoll, Fortbildungsmaterialien

Zeitlicher Rahmen

6 Zeitstunden + Kaffee- u. Mittagspause

08:00 h bis 15:00 h o. 08:30 h bis 15:30 h o. 09:00 h bis 16:00 h

terminliche Verfügbarkeit & Angebot 

bitte hier anfragen

Alles auf einen Blick (pdf zur Fortbildung).