Weniger ist mehr

mit minimalerem Aufwand mehr Nutzen erzeugen

Nach dem Pareto-Prinzip schaffen wir in 20 % unserer Zeit, 80 % Output und in 80 % unserer Zeit nur 20 % Output. Darüber hinaus herrscht in der Schullandschaft oft die Ansicht, dass mehr Arbeitsblätter, vielfältige Medien, unterschiedliche Methodenansätze ein mehr in der Wissensvermittlung bedeuten. Und um dieses mehr zu erzeugen, ist es an den Lehrer*innen sich darauf vorzubereiten. Nach dem Unterricht bis oft mitten in den Abend hinein. Um mitzuhalten. Und um für die Schüler*innen das beste im Unterricht vorzuhalten. 

Doch ist das wirklich so? In vielen Gesprächen mit Lehrer*innen durften wir erfahren, dass auch Unterrichtseinheiten mit einem geringeren Vorbereitungsaufwand die erforderliche Essenz und fachliche Durchdringung der Klasse gewährleisten konnten.

Darüber hinaus sind auch die vielfältigen Projekte ein theoretisches Mehr in der Schule. Doch wie soll ich dem Ganzen den erforderlichen Raum geben? Welche Prioritäten darf ich benennen. Und das nicht nur bei Projekten und bei der Unterrichtsgestaltung, sondern auch bei den verschiedensten Veranstaltungen und typischen schulischen Gesprächssituationen. Erlange ich durch mehrmalige längere Gespräche mehr als zwei kürzeren?

Diesen Fragen gehen wir in dieser Fortbildung nachhaltig auf dem Grund. Mit dem Ziel die eigenen Ressourcen ziel- und aufgabenorientiert einzusetzen, weiterhin guten Unterricht zu gewährleisten und gleichsam ein verbindliches, mehrwertschaffendes Mitglied im Kollegium zu sein. Immer jedoch mit dem Fokus darauf, die passende Priorität zur richtigen Zeit zu setzen und mit den eigenen Kräften entsprechend der eigenen Leistungsfähigkeit passend zu handeln. 

Ziele der Fortbildung

  • Erkennen der eigenen individuellen Leistungsfenster. 
  • Übersicht über die Muss- und Kann-Leistungen. 
  • Formulierung einer eigenen Prioritätenliste. 
  • Reflexion der individuellen Stärken und Schwächen und der daraus resultierenden Möglichkeiten, sich im Team zu ergänzen.
  • Primäre Fokussierung auf die Essentialia des eigenen täglichen Tuns. 
  • Thematisierung des von mir Verlangten und des Gedachten.

 

 Inhalte der Fortbildung

  • Leistungsanamnese – des/r Einzelnen und des Gesamtsystems. 
  • Was macht Sinn? Was ist nur ein ad-on? Welchen Nutzen erziele ich damit?
  • Unwichtiges von Wichtigem trennen.
  • Ziele SMART formulieren. 
  • Grenzen setzen.
  • Prioritäten festlegen. 

Methoden

  • Dozent*inneninput
  • Übungen
  • Bearbeitung individueller Anliegen
  • Fallbeispiele
  • Erfahrungsaustausch

Zielgruppe

Lehrer*innen, Referendar*innen, Mitarbeiter*innen der OGS, Sozialpädagog*innen

Hilfsmittel

Flipchart, Beamer, Moderations-/ Metaplanwand

Materialien

Flipchartprotokoll, Fortbildungsmaterialien

Zeitlicher Rahmen

6 Zeitstunden + Kaffee- u. Mittagspause

08:00 h bis 15:00 h o. 08:30 h bis 15:30 h o. 09:00 h bis 16:00 h

terminliche Verfügbarkeit & Angebot

bitte hier anfragen

Alles auf einen Blick (pdf zur Fortbildung).